Patientenorientiert.
Abgestuft.
Interdisziplinär.
Netzwerk Therapie.

Patientenfallbeispiele

Frau G., 34 Jahre alt, arbeitet als Projektmanagerin in einem Stuttgarter Start-up-Unternehmen. Sie verrichtet ihre Arbeit größtenteils im Sitzen. Seit ca. 6 Monaten leidet sie unter Schulter-Nackenbeschwerden mit gelegentlicher Schmerzausstrahlung in den Arm. Frau G. berichtet zudem über beruflich-bedingten Stress und hat bisher zwei Verordnungen für Physiotherapiemaßnahmen mit nur mäßigem Erfolg verschrieben bekommen.

Aktuell: Frau G. ist in der Praxis wegen eines Bagatelltraumas vorstellig und fragt erneut nach einer physiotherapeutischen Verordnung für Ihren Schulter-Nackenbereich sowie nach schmerzlindernden Medikamenten.

Herr N., 58 Jahre alt, ist leidenschaftlicher Automechaniker aus Köln. Er klagt zwei bis drei Mal jährlich über Rückenschmerzen. Bisher hat sich Herr N. kaum krankschreiben lassen und sucht nur selten ärztlichen Rat auf (Praxisbesuche ca. 1 bis 2 Mal im Jahr).

Aktuell: Herr N. sucht seinen Hausarzt auf und bittet um eine physiotherapeutische Verordnung und Medikamente.

Frau T., 28 Jahre alt und Mutter von 2 kleinen Mädchen, arbeitet als Köchin in einem Schweriner Restaurant. Sie kämpft seit mehreren Jahren mit Migränekopfschmerzen, die sie bisher in Eigenregie mit freiverkäuflichen Analgetika behandelt hat.

Aktuell: Frau T. hat einen Termin bei Ihrer Hausärztin und bittet um Beratung und Behandlung ihrer Kopfschmerzen.

Frau A., 66 Jahre, leidet seit einem Zeckenstich mit nachgewiesener Borreliose an Knieschmerzen. Diese Beschwerden besserten sich nach einer 4-wöchigen REHA-Behandlung. 5 Jahre war die Patientin nahezu schmerzfrei/gemindert.

Seit 1,5 Jahren jedoch treten die Knieschmerzen wieder stärker in den Vordergrund. Mit Bitte um Unterstützung bei Veränderungen von Lebensgewohnheiten wendet sich die Patientin an das PAIN2.0-Zentrum. Aufgrund der neuen Schmerzsymptomatik, fehlenden Hinweisen für eine Symptommanifestation und dem deutlichen Interesse der Patientin an funktionalen Eigenmaßnahmen erfolgte die Aufnahme in PAIN2.0.

Frau F., 44 Jahre, Angestellte im Verwaltungsbereich, berichtet von vor 8-9 Monaten plötzlich aufgetretenen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, vor allem bei Bewegung. Ein MRT nach 4 Monaten hat einen BSV jedoch ohne neuronale Beeinträchtigung ergeben. Die Patientin wurde konservativ mit Physiotherapie und Schmerzmitteln behandelt. Steigerung der Schmerzmitteleinnahme mit zunehmenden Schmerz- und Stresslevel. Nach 9 Monaten stellt sich die Patientin mit Wunsch nach weiterer Therapie, zunächst beim Hausarzt und dann im PAIN2.0-Zentrum, vor.